Otto Robert Frisch (1904-1979)
Bezug zu Hamburg
Otto Robert Frisch arbeitet von 1930 bis 1933 zusammen mit Otto Stern am Institut für Physikalische Chemie in Hamburg.
Bedeutende Leistungen
Otto Robert Frisch führte mit L. Meitner Untersuchungen und Messungen zur Uranspaltung durch. Während des Zweiten Weltkrieges war er in den Vereinigten Staaten an der Entwicklung der Atombombe beteiligt. Fraglich bleibt, ob diese Forschungsrichtung und diese -resultate unter 'Besondere Leistung' einkategorisiert werden darf.
Lebenslauf
Jahr | Ereignis |
---|---|
1904 | Am 1.Oktober wird Otto Robert Frisch in Wien geboren. |
1922 | Studium der Physik an der Universität Wien. |
1926 | Promotion Universität Wien. |
1927 | Frisch forscht an der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt in Berlin. |
1930 | Frisch arbeitet zusammen mit Otto Stern am Institut für Physikalische Chemie in Hamburg. |
1933 | Emigriert im Sommer nach London. |
1934 | Frisch emigriert nach Dänemark und arbeitet als Mitarbeiter von Nils Bohr am Institut für Theoretische Physik in Kopenhagen. |
1939 | Frisch kehrt nach Grossbritannien zurück, wo er zunächst an der Universität Birmingham lehrt. |
1940 | Frisch übernimmt Forschungstätigkeit in Liverpool. |
1943 | Frisch ist an der Entwicklung der Atombombe in Los Alamos, Mexiko, beteiligt. |
1945 | Aufenthalt von Frisch in Harwell, England . |
1947 - 1972 | Frisch lehrt als Professor für Theoretische Physik an der Universität Cambridge. |
1979 | Am 22.September verstirbt Frisch in Cambridge. |
Originalwerke/Publikationen
- Frisch, Otto Robert: Progress in Nuclear Physics.
4 Bände, 1950-1955. - Frisch, Otto R.: Die Elementarteilchen der Physik.
1. Aufl., 1927. - Frisch, Otto R. und Otto Stern: Arbeiten über Beugung von Molekularstrahlen und das magnetische Moment des Protons.
In: Zeitschrift Physik 31-33 - Frisch, Otto R. und L. Meitner: Arbeiten über kernphysikalische Phänomene.
In: Nature und in: Phys. Rev.
Literatur
- Killy, Walther (Hrsg.): Biographische Enzyklopädie. Bd. III. München: K.G. Saur, 1996.
- Brockhaus (Hrsg.): Brockhaus Enzyklopädie. Bd. VI. Wiesbaden: F.A Brockhaus, 1968
- Bertkau, F. und Oestreich, G.: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender. Berlin: Walter de Gruyter und Co, 1950.
- Bebus, Allen G.: World Whos Who in Science. Hanibal, Missouri: Western Publishing Company, 1968.